Niederösterreich

Programmübersicht
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Pfarrsaal Purgstall/Erlauf
Fr 08.11.2013 19:30 Nicht gut genug
Essen im Eimer - die große Lebensmittelverschwendung 
Kirchenplatz 
3251 Purgstall
Kartenreservierung:
telefonisch unter
0664/9227235
via email erlauftal@attac.at

Cinema Paradiso

So 10.11.2013 10:30 Sachamanta  
Rathausplatz 15
3100 St. Pölten
Kartenreservierung:
telefonisch 02742/21400
online www.cinemaparadiso.at

Kino Mank
 
Fr 15.11.2013 19:30 Land Rush 
Schulstraße 10
3240 Mank
Kartenreservierung:
telefonisch unter 0650/ 5232494
via email miniplex@gmx.at


Pfarrzentrum Steinakirchen

Fr 22.11.2013 19:30 Kleine Bauern – große Bosse 
Kirchenplatz 2
3261 Steinakirchen am Forst 
Kartenreservierung:
telefonisch
unter 0664/9227235
via email erlauftal@attac.at


Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!
Eintritt: € 6,- Normalpreis | € 5,- für Studierende und SeniorInnen
Bei Interesse an einer Schulvorstellung wenden Sie sich bitte an junge@normale.at 

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Nicht gut genug
von Ed Moschitz
eine ORF-Am Schauplatz Produktion
Österreich 2012, 32 Min, deutsch


Essen im Eimer - die große Lebensmittelverschwendung
von Valentin Thurn
Deutschland 2010, 29 Min, deutsch


Vorfilm "SuperMarktMacht
von Peter Wedel

© ORF-Am Schauplatz















Wo? Pfarrsaal Purgstall/Erlauf
Fr, 08.11.2013, 19:30 Uhr

Nicht gut genug
Milan ist zur Stelle, wenn Obst und Gemüse auf den Mist gekippt werden. Er freut sich, wenn Früchte angeliefert werden, die die Konsumenten angeblich nicht haben wollen. Ist eine Frucht zu dick, dünn, oder gar unförmig, kommt sie nicht ins Geschäft. Dass so tausende Tonnen einwandfreie Lebensmittel im Müll landen, wird oft verdrängt.

Essen im Eimer - die große Lebensmittelverschwendung 
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden. Auf der Suche nach den Ursachen spricht Valentin Thurn mit Supermarktmanagern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Bauern und EU-Politikern. Was er findet, ist ein weltweites System, an dem sich alle beteiligen. Alles soll jederzeit verfügbar sein und alles muss perfekt aussehen, sonst wird die Ware aussortiert. Diese systematische Überproduktion wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und rodet den Regenwald. Sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders: Weltweit versuchen Menschen, die irrsinnige Verschwendung zu stoppen.

Filmgespräch mit:
 
Ed Moschitz, Regisseur von "Nicht gut genug"
Robert Lutz, Geschäftsführer von Biobauer Bio-Lutz
moderiert von Andreas Oberenzer, Attac


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Sachamata

von Viviana Uriona
Argentinien/Deutschland 2012, 50 Min, span OF deutsche UT 


© Kameradist Wagner






 





 







 







Wo? Cinema Paradiso St. Pölten
So, 10.11.2013, 10:30 Uhr 


Die indigenen Gemeinschaften der nordargentinischen Region Santiago del Estero wehren sich mit Erfolg gegen Landraub und Entrechtung. Wird einem von ihnen von großen Konzernen der Boden gestohlen, versammeln sich alle, um die neu errichteten Zäune niederzureißen. Sperrt man Einzelne in das Gefängnis, kommen sofort Viele und verlangen die Freilassung. Durch ihre Beharrlichkeit sind die Indigenen zu einer Macht im Land geworden. Einer Macht mit fünf kraftvollen Stimmen: Das sind die fünf bäuerlichen Radiostationen, die den unzensierten Austausch von Botschaften und Absprachen über die Weite des Landes ermöglichen.

Filmgespräch mit:
Elvira Bachinger und Merle Weber von Gutding (Nachhaltigkeitsshop in St. Pölten)
Maria Vogt, Biobäuerin im Weinviertel, Mitglied der La Via Campesina-Frauenkommission
moderiert von Andreas Oberenzer, Attac

zum Trailer:

 
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Land Rush
von Hugo Berkeley und Osvalde Lewat
im Rahmen der Why Poverty?-Kampagne
Mali 2012, 44 Min, deutsch


© whypoverty.net 

Wo? Kino Mank
Fr, 15.11.2013, 19:30 Uhr 

 
"Du versuchst, mir das Glück zu verkaufen und ich sage Nein. Du bietest es mir nochmals an und ich sage Nein. Du kommst ein drittes Mal zurück. Warum es nicht dort machen, wo du lebst? Eigentlich bietest du mir etwas an, das dich glücklich macht – nicht mich. Das ist ein Sprichwort".
Kassoum, malischer Bauer


Landhungrige Unternehmen pachten malisches Land, um dessen fruchtbare Gebiete zu Anbauflächen der exportorientierten Agrarindustrie zu machen. 75% der Bevölkerung Malis sind Kleinbauern und -bäuerinnen. Das amerikanische Sosumar-Zuckerrohr-Projekt auf 200 km2 will sie als Vertragsbauern einbeziehen. Einige sind dafür, andere sehen darin eine weitere Manifestation von Imperialismus. Der Film begleitet über Monate die Verhandlungen und beleuchtet dabei die unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen.
Als Mali im März 2012 einen Militärputsch erlebt, sind die Investoren verschreckt und ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf Nigeria.
 

Filmgespräch mit:
Franziskus Forster, AgrarAttac
moderiert von Andreas Oberenzer, Attac


Kleine Bauern – große Bosse 
von Oda Lambrecht und Lutz Ackermann 
Deutschland 2013, 45 Min, deutsch
 
© NDR
 
Wo? Pfarrzentrum Steinakirchen am Forst
Fr, 22.11.2013, 19:30 Uhr 

 
Nach einem Kurzfilm über die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU betrachten wir die rasante Entwicklung in der Landwirtschaft einmal anders und fragen: Wer profitiert eigentlich vom Boom, und wer befördert ihn?
Denn viele BäuerInnen klagen über steigende Abhängigkeiten und Verschuldung. Grund ist die gestiegene Konzentration in der Branche, nur wenige Großkonzerne bestimmen den Markt. Auch bei den Genossenschaften, einst gegründet, um den BäuerInnen Marktmacht zu sichern, nimmt die Konzentration weiter zu, nicht aber die Marktmacht der BäuerInnen.
Mut macht das Kurzportrait des 26-jährigen Moritz Schäfer in Future Farmer Films: Young organic dairy farmer, der in Deutschland einen konventionellen 95ha-Betrieb übernahm und ihn heute biologisch mit 60 Milchkühen bewirtschaftet.  


Filmgespräch mit:
Monika Gruber, Biobäuerin im Pielachtal, ÖBV-Mitglied, Redakteurin der ÖBV-Zeitschrift „Wege für eine bäuerliche Zukunft“
... und ein Biobauer sowie ein konventioneller Bauer aus Steinakirchen
moderiert von Andreas Oberenzer, Attac



 

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